Ankunft in Bangkok: Der Beginn unserer Reise

Nach einem eigentlich ziemlich entspannten Flug sind wir in Thailand gelandet und wurden – wie erwartet – von Hitze und der Luftfeuchtigkeit in Empfang genommen. Unser Grab Taxi hat uns zu unserer Unterkunft gefahren. Wir hatten uns vorher nicht wirklich damit auseinandergesetzt, wie wir vom Flughafen wegkommen wollen. Wir wussten, es gibt einen Zug, oder eben ein Taxi. Der Zug würde uns mit einmal Umsteigen an das Ziel bringen oder eben ein Grab Taxi. Noch in Deutschland war ich total davon überzeugt, den Zug zu nehmen. Nur einmal umsteigen, 1,5 Stunden Fahrt und dafür nur 50 Cent zahlen, klang für mich machbar. Klar, dass wir uns im Getümmel vom Flughafen und nach knapp 24 Stunden ohne erholsamen Schlaf – dafür fühlten wir uns aber echt noch fit – am Taxistand wieder fanden und uns für die bequemere Variante entschieden. 30 Minuten später fanden wir uns in unserer Unterkunft wieder.

Unsere Vermieterin hat uns herzlich empfangen und konnte es nicht lassen, uns anhand einer selbsterstellten Mappe die tollen Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Insider Tipps Bangkoks vorzutragen. So ganz kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich bin mir fast sicher, dass der Vortrag eine gute Stunde gedauert hat. Robin konnte sich wacker schlagen, aber mir sind zwischendurch doch des Öfteren die Augen zu gefallen.

Eine Dusche später fanden wir uns auf den vollen Straßen von Bangkok wieder. Die Stadt war einfach voller Leben, überall hört man Hupen und die Roller rasen an einem vorbei. Der Verkehr war chaotisch, aber wir waren begeistert von all dem neuen. Uns verschlug es direkt in eine kleine Garküche mit offener Küche am Straßenrand. Die Karte ließ sich nicht wirklich entziffern und somit bestellten wir blind drauflos, hatten aber vorher nach vegetarischen Gerichten gefragt. Bekommen haben wir eine unidentifizierbare Schüssel mit Allerlei. Erst freute ich mich über die verschiedenen Variationen des Tofus, stellte aber nach dem ersten Bissen fest, dass es sich hier wohl eher um verschieden angerichtetes Fleisch handeln muss. Robin hat sich netterweise dazu bereit erklärt und alles aufgegessen. Mit etwas Magengrummeln und der aufkommenden Angst sich direkt am ersten Abend eine Lebensmittelvergiftung geholt zu haben, verließen wir den Laden. Spoiler: wir hatten keine Lebensmittelvergiftung 😅

Für uns ging es am frühen Abend bereits ins Bett. Dank der Zeitumstellung waren wir um 3 Uhr morgens hellwach und bereit in den Tag zu starten. Ein paar Stunden haben wir uns noch vertrieben und haben uns am frühen Vormittag auf dem Weg gemacht, um Bangkok zu entdecken.

Unsere Vermieterin hat uns geraten, sich mit dem öffentlichen Taxiboot fortzubewegen. Die sind günstig und bieten eine frische Brise Luft. Unser erster Stopp war der Wat Pho, auch bekannt als der Tempel des liegenden Buddhas. Der Tempel ist ein wichtiger Teil der thailändischen Kultur und beherbergt eine der größten und beeindruckendsten Buddha-Statuen der Welt.

Als wir den Tempel betraten, waren wir erstaunt, als wir die riesigen Staue sahen. Der liegende Buddha ist mehr als 46 Meter lang und 15 Meter hoch und mit Blattgold bedeckt.

Weiter ging es für uns nach China Town. Schnell waren wir mitten im Getümmel. Die Straße war voller Menschen, die sich zwischen den Verkaufsständen drängten, die eine Vielzahl von Produkten wie Schmuck, Kleidung, Gewürzen und natürlich ganz viel leckeres Essen anboten. Wir schlenderten durch die Straßen und ließen uns treiben.

Unser Tag in Bangkok war vollgepackt mit neuen Eindrücken. Mich hat Bangkok komplett umgehauen. Die letzten Tage Zuhause, die Anreise, der Schlafentzug waren noch gar nicht richtig verarbeitet und schon bekam ich die volle Intensität Bangkoks ab. Trotz der tollen Eindrücke und netten Menschen, waren wir doch froh erstmal die große Stadt hinter uns zu lassen. 

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